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Hyperconverged-Architektur reduziert Aufwand und Betriebskosten

Networkers AG modernisiert Rechenzentren von Brandt Zwieback

 

Hagen, 26. Januar 2017

Die Networkers AG hat bei der Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG eine vollständig neue IT-Infrastruktur verteilt auf redundante Rechenzentren in Hagen und Landshut implementiert. Zudem wurde die Anbindung mehrerer Standorte, die nicht über ein eigenes Rechenzentrum verfügen, auf den neuesten Stand gebracht.

Bei der Erneuerung seiner IT-Infrastruktur legte das nahezu als Synonym für Zwieback, Knäckebrot, Schokolade und Snacks geltende Familienunternehmen Brandt vor allem Wert auf hohe Verfügbarkeit, eine schnelle und zuverlässige Remote-Anbindung von Standorten sowie einen unkomplizierten Betrieb mit einfacher Administration. In einem gemeinsamen Workshop entschieden Brandt und Networkers daher, die neue Infrastruktur auf Basis der innovativen Hyperconverged-Architektur des Herstellers Nutanix zu realisieren. Diese ermöglicht sehr kompakte und leicht zu verwaltende Rechenzentren und vereinfacht die Skalierung ganz erheblich. Als Software Defined Data Center integriert die Nutanix-Technologie Compute und Storage in einem virtuellen Cluster, der die Komplexität der gesamten Installation deutlich reduziert. Durch Hinzufügen weiterer Ressourcen kann dieser zudem einfach und ohne zusätzlichen Engineering-Aufwand erweitert werden.

Basierend auf der Nutanix-Technologie installierte Networkers in Hagen und in Landshut je einen solchen Virtualisierungscluster. Beide sind so konfiguriert, dass der Ausfall eines Hosts innerhalb kürzester Zeit kompensiert wird, um die jederzeitige Verfügbarkeit von Daten und Anwendungen zu gewährleisten. Zusätzlich werden beide Cluster über eine Backup & Desaster Recovery Lösung des Herstellers Veeam gesichert und die Sicherungsdaten asynchron zwischen Hagen und Landshut dedupliziert, komprimiert und repliziert, so dass bei einem Totalausfall eines Rechenzentrums kein Datenverlust entsteht. Aufgrund der Verwendung eines Disk-to-Disk-Backups werden die benötigten Backupfenster auf ein Minimum reduziert. Des Weiteren wurde die Langzeitarchivierung auf Band durch eine moderne, festplattenbasierte Lösung mit Deduplizierungstechnik abgelöst.

Dies führt zu wesentlich kürzeren Wiederherstellungszeiten im Fehlerfall sowie massiven Platzersparnissen von zum Teil über 60 Prozent.

Um den steigenden Anforderungen von Anwendern und Applikationen zu entsprechen, wurden im Laufe des Projektes auch die Core Switches in beiden Rechenzentren gegen aktuelle 10-G-Systeme getauscht; am Standort Landshut wurde zudem der gesamte Access Bereich durch leistungsfähigere Geräte ersetzt. Insgesamt unterstützt die neue IT-Infrastruktur etwa 300 IT-Arbeitsplätze.

„Mit seinem neuen und redundanten Software Defined Data Center hat Brandt nun eine Infrastruktur, die über Jahre unkompliziert mit dem Unternehmen wachsen kann und erhebliche Einsparungen im laufenden Betrieb ermöglicht“, kommentiert Dr. Thomas Kretzberg, Vorstand der Networkers AG.

Durch den Einsatz der Hyperconverged-Architektur konnten beide Rechenzentren trotz ihrer hohen Performance sehr kompakt realisiert werden. Neben einer deutlichen Platzersparnis bedeutet dies auch einen geringeren Strombedarf für Betrieb und Kühlung und eine einfachere Verkabelung im Vergleich zu herkömmlichen Designs. Zudem ist die neue Architektur über ein Web-basiertes Managementsystem sehr einfach zu verwalten, so dass auch kleinere IT-Teams komplexe Geschäftsprozesse betreuen können.

„Die Networkers AG stand uns als Partner in diesem Projekt von der Planungsphase bis nach der Implementierung verlässlich zur Seite. Mit der Hyperconverged-Architektur besitzen wir nun eine hochverfügbare Lösung, auf die wir uns rund um die Uhr verlassen können“, so Christoph Treß, Leiter Organisation und Datenverarbeitung bei Brandt.

 

 

Über Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH & Co. KG

Das Gesamtunternehmen Brandt mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Hagen produziert heute Zwieback, Schokolade, Snacks und Knäcke an den vier deutschen Standorten Ohrdruf, Landshut, Rhede und Burg. Zur Brandt Gruppe zählen neben den spartenorientierten Vertriebsgesellschafen für Schokolade und Backwaren die traditionsreiche Burger Knäcke GmbH + Co. KG in Burg (Sachsen-Anhalt) und die Carl Brandt Inc. in den USA (Fairfield, Nähe New York). Brandt beschäftigt in Deutschland insgesamt 949 Mitarbeiter, darunter 37 Auszubildende. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von 215 Millionen Euro. Inhaber und Hauptgeschäftsführer ist Carl-Jürgen Brandt.

Weitere Informationen zu Brandt Markenzwieback finden Sie unter www.brandt-zwieback.de