KVM-Switches für den professionellen Rack-Einsatz jetzt mit USB und KVM-over-IP optional

Kommandozentralen für die Serverracks – LINDY mit einer Serie neuer KVM-Switches

Mannheim, 7. Mai 2008

Um von einem Arbeitsplatz aus mehrere Computersysteme und Server zu kontrollieren, werden mit qualitativ hochwertigen KVM-Switches 'K'eyboard, 'V'ideo und die 'M'aus eines häufig entfernt stehenden Systems gesteuert. Da hierbei nicht nur eine Vielzahl unterschiedlicher Signale umgeschaltet wird, sondern auch mehrere Einsatzgebiete abgedeckt werden sollen, bietet LINDY verschiedene Systeme an, die auf die jeweiligen Anforderungen optimal angepasst sind.

Der Mannheimer Connectivity-Hersteller LINDY aktualisiert seine Palette an KVM-Umschaltern durch eine Serie neuer Geräte, die vor allem für das professionelle Servermanagement konzipiert sind. Sie bieten sowohl Unterstützung für den USB-Anschluss von Maus und Tastatur als auch einen Erweiterungs-Slot für eine Fernzugriffskonsole. Dieser Slot kann wahlweise mit einem KVM over IP oder mit einem KVM Cat.5 Extender-Modul aufgerüstet werden. Neben den zwei Standalone KVM-Switches mit 8 oder 16 Serverports bietet der Hersteller funktionsgleiche Geräte für die rückseitige Integration in LINDY 19-Zoll-Monitor-/Maus-/Tastatur-Schubladen an.

Remote-Booten übers Internet selbst wenn der Server hängt

Neben dem vor Ort-Zugriff am Serverrack ermöglichen die Remote Access-Optionen dem Systemadministrator Zugriff auf die Server auch vom eigenen Arbeitsplatz im lokalen Netzwerk aus. Ebenfalls greift er so auf entfernt gelegene Server in weiteren Niederlassungen zu und via Internet ist selbst der Zugriff aus dem Home Office oder Urlaub möglich. Durch eine permanente Emulation von Maus und Tastatur und die unabhängige Übertragung der Bildschirminhalte wird ein problemloses Remote-Booten aller Rechnersysteme und selbst der BIOS-Zugriff durchgehend gewährleistet. Auch wenn der Netzwerkanschluss des Rechners nicht mehr reagiert, an einem Punkt, an dem Remote Access-Softwarelösungen aufgeben müssen, ist mit diesen LINDY-KVM-Lösungen ein Booten der Systeme aus der Ferne möglich.

19 Zöller mit USB an Bord

Alle neuen KVM-Systeme von LINDY lassen sich im 19-Zoll-Rack in nur einer Höheneinheit unterbringen. Für den Anschluss von Maus und Tastatur bieten sie einen USB-Port. Server können sowohl über VGA und PS/2 als auch über VGA und USB angeschlossen werden. Die Switches arbeiten mit allen gängigen Betriebssystemen zusammen wobei Computer, die Hot-Plug unterstützen, im laufenden Betrieb angeschlossen oder getrennt werden können.

Serie von 12 neuen erweiterbaren Produkten

Die Palette besteht aus insgesamt 12 neuen Produkten, die in vielfältigen Zusammenstellungen und in 5 Sprachversionen angeboten werden. Die beiden KVM-Switches U8 und U16 bieten direkten Anschluss für bis zu 8 und 16 Server. Beide können sowohl separat aufgestellt als auch über beiliegende Winkel in den Serverschrank montiert werden. Für den verdeckten Einbau an der Rückseite einer LCD-KVM-Schublade sind die funktionsgleichen Switches U8C und U16C gedacht. Über schlanke Systemkabel bis zu 10 Metern Länge sind PCs, Mac- oder Sun-Systeme mit traditionellem PS/2-, oder mit modernem USB-Anschluss bis zu fünf Metern, anschließbar.

Kontrolle aus der Ferne - KVM over IP-Modul oder Cat.5-Extender

Alle KVMs bieten nicht nur die Anschlussmöglichkeit für lokale Maus, Tastatur und Monitor, sondern können zudem von jeder beliebigen Workstation aus dem Netzwerk angesprochen werden. Das dafür notwendige KVM over IP-Erweiterungsmodul lässt sich in einen vorgesehenen Steckplatz im Switch einbauen, ähnlich wie es für Fibre-Optic-Module bei LAN-Switches bekannt ist. Hierbei hat der Anwender die Wahl zwischen einem KVM over IP-Modul oder einer Cat.5-Extendereinheit bestehend aus Modul und separatem Receiver. Bei Einsatz des Cat.5 Extenders werden Modul und Receiver über ein dediziertes Cat.5e/6 Kabel bis 250 Metern Länge verbunden. An der Receiverbox schließt der Administrator seinen Arbeitsplatzrechner an und arbeitet je nach Bedarf lokal am Rechner oder schaltet über einen integrierten KVM-Switch auf den Real Time Remote-Serverzugriff um.

Ist die Anzahl der zu kontrollierenden Server im Netzwerk größer als die Zahl der Ports am Switch lassen sich bis zu 8 KVM Switches einfach über ihren Daisy Chain-Port hintereinander schalten. Mit dem U8 oder U8C als Basis lassen sich so bis zu 120 Server kontrollieren, bei Kaskadierung hinter U16 sowie U16C bis zu 128 Maschinen.

Komplett mit TFT-Monitor in 15-Zoll, 17-Zoll- oder 19-Zoll-Ausführung

Die Modelle U8C und U16C bietet LINDY als Komplettsystem mit LCD-Monitor und Tastatur in ebenfalls neuen 19-Zoll-Schubladen für die Integration in den Serverschrank an. Die KVM-Schubalden sind mit 15-Zoll-TFT-Bildschirm für XGA-Auflösung und 17- oder 19-Zoll Diagonale für SXGA (1280x1024) verfügbar. Sie besitzen eine Kompakt-Tastatur mit separatem Zahlenblock sowie Touchpad als Mausersatz. Die ausziehbaren Kontrolleinheiten nehmen jeweils nur eine Höheneinheit in Anspruch und sind als Single Rail 'Classic'-Versionen mit 15- oder 17-Zoll LCD-Display erhältlich.

Auf kleinstem Raum – Anzeige des Monitors bei geschlossenem Rack

Eine Besonderheit offeriert LINDY für die Dual Rail 'PRO '-Versionen in den Bildschirmgrößen 17- und 19-Zoll. Bei diesen Produkten kann der Monitor auch ohne die Tastatur aus dem Rack herausgezogen und davor hochgeklappt werden. So kann die Glas-Schranktür, und damit der Zugriff auf die Geräte im Rack, vollständig verschlossen werden, während das Monitorbild weiterhin durch die Tür sichtbar bleibt.

Zwischen den verschiedenen Servern schalten Anwender entweder per Tastatur-Hotkey oder mit Hilfe eines On-Screen-Menüs um, das ergänzend Namen und Status für alle angeschlossenen Rechner beziehungsweise Ports anzeigt. Bei den Standalone-Varianten U8 und U16 kann zusätzlich dazu mit einem Frontfolientaster geschaltet werden, der am Switch selbst angebracht ist. Eine Passwort-geschützte Zugriffssicherheit auf die Switches wird durch Access Control-Listen für die User zusätzlich unterstützt.

Preise und Verfügbarkeit

Alle Geräte sind ab sofort verfügbar. Der KVM Switch U8 kostet 269,90 Euro, die U16-Variante 399,90 Euro. Der Einschubswitch U8C ist für 224 Euro zu haben und das größere Modell U16C für 319 Euro. Das Erweiterungsmodul KVM over IP kostet 499 Euro, das Set aus KVM Cat.5 Extender-Modul und Receiver Box 219 Euro.

Das 19-Zoll KVM-Terminal mit 15-Zoll-LCD-Monitor in Kombination mit dem U8C kostet 1.049 Euro, die größere Variante mit 17-Zoll-Monitor und U16C steht für 1.199 Euro in der Liste, alle Preise jeweils inklusive 19% MwSt.

Händler, registrierte Kunden und Bildungseinrichtungen (Schulen, Universitäten etc.) erhalten auf Anfrage Sonderkonditionen direkt bei LINDY. Kabel für den Anschluss an Server sind ebenfalls bei LINDY im Shop erhältlich.